N353

Ponton d'Amécourt, (Gustave de). Collection de mémoires sur la locomotion aérienne. sans Ballons. Hefte 1-4.

Zus. 88 S.

4°.

Braune OBroschuren mit Textdruck (etwas angestaubt und mit winzigen Randläsuren).

Graf Gustave de Ponton d'Amécourt (1825-1888) war ein französischer Numismatiker und Archäologe, Gründer der „Société Française de Numismatique“ und befreundet mit Félix Nadar und mit Jules Verne, dessen literarische Erfindungen er bewunderte. So erstrebte er Universalbildung und studierte neben den humanistischen Sprachen, dem Sankskrit auch Mathematik und Physik. Aus den griechischen Wörtern „helikos“ und „pteron“ (Schraube und Flügel) schuf er das Wort Helikopter (1861) für die Erfindung des Hubschraubers, die er zusammen mit Gabriel de la Landelle vorstellte – um damit die Probleme der Luftnavigation zu lösen. So beginnt Ponton in seinem „Avant-Propos“: „Le but que je me propose en publiant cette collection de Mémoires est d’offrir à ceux qui cherchent à résoudre le problème de la navigation aérienne par des procédés mécaniques une suite de travaux sérieux sur cette importante question”. Es folgt das Kapitel „La conquete de l’air par l’hélice, exposé d’un nouveau système d’aviation”, es folgt ein „Entretien sur les moteurs légers” sowie weitere Aufsätze von Emmanuel Liais „Sur le vol des oiseaux et des insectes”, ein „Calcul de la force motrice nécessaire pour soutenir en l’air des appareils plus denses que l’air” mit den entsprechenden mathematischen Berechnungen und Formeln sowie ein weiterer Aufsatz von Babinet. Die vier Lieferungen sind durchpaginiert bis Seite 88 (jeweils 20-24 Seiten pro Heft).

Minimal angestaubt, breitrandig und unbeschnitten, kaum knittrig. Sehr schöne Exemplare, außergewöhnlich selten in ihren originalen Broschurumschlägen.

1,0 kg

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