Potsdam, Müller & Co. Verlag, (1921)
178 Bl.
Mit zahlreichen handkolorierten Illustrationen nach Holzschnitten der Originalausgabe von 1477/1478.
Fol.°. 28,5 x 19 x 5 cm.
Hellbraunes OSchweinsleder im Stil des 15. Jahrhunderts auf 5 echten Bünden über schweren, abgefasten Holzdeckeln und reicher brauner Filetenprägung sowie 10 braunen Floralstempeln in aufwendiger OHalbschweinsleder-Kassette mit Braunfileten und geprägtem R (kaum irgendwo wahrnehmbare Gebrauchsspuren, von hervorragender Gesamterhaltung).
Nummer "VII" von 30 Exemplaren auf Zandersbütten mit handkolorierten Illustrationen und in kostbarem Schweinsleder über schweren Holzdeckeln
Das prachtvollste Äsop-Faksimile: "Die erste deutsche Prosaübersetzung der Aesopischen Fabeln, die wir dem Ulmer Stadtarzt und Schriftsteller Heinrich Steinhöwel verdanken, erschien zum ersten Male zusammen mit dem lateinischen Text in einem Druck des Johannes Zainer in Ulm", beginnt kein geringerer als der bedeutende Inkunabelforscher Ernst Voulliéme (1862-1930) seinen am Schluss befindlichen Kommentar. "Von diesem Werk wurden 235 Exemplare hergestellt, von denen Nr. 1-30 auf Handbütten von I. W. Zanders, Nr. 31-200 auf Handbütten der Hahnemühle in den Handel kommen. Der Holzschnitt-Titel wurde von H. Th. Hoyer gezeichnet, der Druck auf den Handpressen der Officina Serpentis besorgt. Die Einbände wurden auf Hohe Bünde geheftet und von Hand in Ganzschweinsleder auf Holdeckeln gebunden" (Kolophon).
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Rodenberg I, 119,2.